Gas und Öl haben bald komplett als Heizmittel ausgedient. In Zukunft soll wesentlich mehr über Strom laufen. Aber auch wenn Anlagen, die mit einer Wärmepumpe betrieben werden den anderen elektrischen Systemen überlegen sind, sind sie trotzdem beim nachhaltigen Heizen umstritten. Tipps für mehr Nachhaltigkeit können sehr hilfreich sein, um das eigene Heizsystem zu überdenken. Besonders im Herbst und Winter will es sich jeder Mensch Zuhause gemütlich machen. Dafür ist es wichtig, dass eine gute Heizung vorhanden ist. Gleichzeitig ist es Hausbesitzern wichtig, dass die nächste Energiekostenrechnung nicht so hoch ausfällt. Für viele Haushalte stellt sich die Frage, ob Öl, Gas, Strom oder Öl besser geeignet ist.
Fossile Energien werden langsam abgeschafft
Die Auswahl an Energieträgern ist derzeit noch sehr groß. Häufig lassen sich die verschiedenen Systeme optimal miteinander verbinden. Gleichzeitig kann man sich entscheiden, ob eine Fußbodenheizung oder Heizkörper für die eigenen Räume gewünscht ist. Zusätzlich gibt es durch den Staat einige gesetzliche Vorgaben. Seit der proklamierten Energiewende ist klar, dass auf Dauer die fossilen Energien wie Gas oder Öl ausgedient haben. Erneuerbare Energien spielen dagegen eine sehr wichtige Rolle. Das gilt für die Wärme- und Stromproduktion. Ein Vorreiter ist beispielsweise Dänemark. Bereits seit dem 01.01.2013 dürfen keine Gas- oder Ölheizungen in Neubauten installiert werden. Im nächsten Jahr ist es auch nicht mehr erlaubt, Gas- oder Ölheizungen in Bestandsgebäuden zu betreiben, wenn eine Fernwärme möglich wäre. Rund 60% der Gebäudeflächen werden bereits mit Fernwärme beheizt.
Übrigens ist es ebenso nachhaltig bei kleinen defekten nicht gleich die komplette Heizung zu tauschen. Tankschmelzgeräte können helfen.
Regenerative Technologien sind alternative Heizsysteme
In Dänemark wird bereits ein Großteil der Gebäude mit regenerativen Energiequellen oder durch eine Kraft-Wärme-Kopplung betrieben. Auch in Deutschland werden in der heutigen Zeit keine Ölheizungen mehr eingebaut, es sei denn, eine alte Heizanlage muss ersetzt werden. Auch Gastherme werden nach und nach ausgetauscht. Das BHKW-Infozentrum hat bereits darauf hingewiesen, dass durch das europaweite ErP-Labeling für Heizkessel bald keine reinen Brennwertkessen ohne eine regenerative Zusatztechnologie wie beispielsweise Blockheizkräfte oder Solarthermien eingesetzt werden dürfen. Das hat zur Folge, dass alle alternativen und regenerativen Technologien wesentlich konkurrenzfähiger gemacht werden. in den nördlichen Bundesländern können Heizöl- oder Erdgaskessel durch Elektrowärmepumpen ersetzt werden. In diesen Bundesländern kann ein großer Anteil der Stromversorgung durch die Windenergie unterstützt werden. Im Süden Deutschlands wäre der Einsatz einer Windenergie aufgrund der bescheiden Kapazitäten und eher geringen Stromeinspeisemengen dagegen kontraproduktiv.
Verschiedene Arten von Wärmepumpen
Es gibt die unterschiedlichsten Arten an Wärmepumpen. Die Unterschiede sind darin zu finden, welche Art an Umweltenergie sie nutzen. Eine der Möglichkeiten ist eine Grundwasser-Wärmepumpe. Das Grundwasser wird als Energiequelle verwendet. Für diese Wärmepumpe wird ein Sickerbrunnen oder Förderbrunnen benötigt. Eines der effizientesten Systeme gehören Heliotherm Grundwasserwärmepumpen. Im Vergleich zu Grundwasser-Wärmepumpe verursachen Luft-Wärmepumpen wesentlich weniger Kosten. Bei der Installation der Pumpe sind keine Erdarbeiten notwendig. Die Luft wird zur Energiegewinnung ganz einfach mit einem speziellen Ventilator an einen Verdampfer weitergeleitet. Er kühlt die Luft entsprechend ab. Bei einer Erdwärmepumpe wird das Erdreich direkt als Wärmepumpe verwendet. Das liegt vor allem daran, da die Bodentemperatur fast ganzjährig konstant bleibt. Ein Wärmespeicher steht zur Verfügung, da Erdreichkollektoren und Erdwärmesonden die in der Erde gespeicherte Sonnenenergie nutzen können.