Raumklima und Wärme im Gebäude sind hierzulande wichtige Anliegen für ein behagliches und erträgliches Wohnumfeld. Mittlerweile helfen uns ausgeklügelte und umfangreich effektive elektrische Heizungsanlagen dabei, Häuser und Immobilien warm und komfortabel zu halten. Diese Konzepte überzeugen durch ihre ganzheitlichen Lösungen und vollumfänglichen Funktionen. Das Ergebnis ist ein hoher Wohnkomfort, der sich aus einer angenehmen Raumtemperatur ebenso ergibt wie durch die Verfügbarkeit von heißem Trinkwasser.
Das Prinzip Ofen im Vergleich zu modernen Heizungen
Grundsätzlich funktionieren moderne Heizungen nach demselben Prinzip wie klassische Öfen, denn durch die Verbrennung eines ausgewählten Energieträgers soll Wärme entstehen, anhand derer das Wohnklima verbessert wird. Anders als bei zentral gesteuerten modernen Heizungsanlagen war es dabei lange Zeit üblich, direkt im gewünschten Raum zu heizen. Abgesehen von der Küche und der Waschküche, in denen besondere Öfen und Herde ohnehin für Wärme sorgten, musste dies in anderen Räumen zusätzlich erfolgen.
So funktioniert ein Ofen
Diese Art der Zimmerofen werden auch als Kanonenofen bezeichnet, denn man steckt quasi Brennstoff hinein, schließt die Ofenklappe und heraus kommt sozusagen Wärme. Hierfür war es üblich, neben Holz auch Gas oder Öl zu nutzen. Dazu wird also so ein Ofen im gewünschten Raum angefeuert und das ganze Gerät heizt sich dazu auf, sodass die Wärme in die Umgebung abgegeben wird. Durch ein cleveres System aus Abzug und Luftstopp wird ein Verlust der Wärme verhindert und gleichzeitig Rauch und Ruß abgeleitet.
Warum nicht nur mit einem Ofen heizen?
Für kleinste Räume oder sehr kompakt umgesetzte Grundrisse kann es unter Umständen sinnvoll und effektiv sein, zum Heizen lediglich einen Holzofen zu benutzen. Das Prinzip erscheint sparsam und vor allem nachhaltig. Im modernen Wohnungsbau können diese Möglichkeiten jedoch nicht überzeugen. Klassische Öfen sind wartungsintensiv und der Aufwand zum nie endenden Heranschaffen des Energieträgers ist stets enorm. Schließlich bedeutet die geringe Energieeffizienz und der hohe Energieverlust ein schlagendes Argument dafür, warum sich moderne Heizungssysteme im Vergleich deutlich besser etablieren konnten.
Warum trotzdem einen Ofen anschaffen?
Gerade in schwierigen Situationen oder bei Immobilien, die abgelegen sind und nicht gut erschlossen werden können, ist ein Ofen immer noch das erste Mittel der Wahl, um ein Wohnhaus behaglich zu halten. Es liegt nahe, dass dieses Prinzip also nicht aussterben wird. Aber auch im modernen Hochbau kann ein Ofen immer noch überzeugen und besticht durch seine wohnlichen Eigenschaften. Als sinnvolle Ergänzung zu einem bestehenden Heizungssystem kann ein passend ausgewählter und konzipierter Ofen darum eine echte Bereicherung sein für die Bewohner. Außerdem bedeutet ein moderner Ofen weitaus weniger Arbeit und verursacht weniger Schmutz als allgemein befürchtet.
So findet sich der perfekte Ofen
Die beste, sicherste und effektivste Lösung dazu stammt vom Experten, sodass Kamin- und Ofenbauer ebenso zur Beratung dienen können wie Schornsteinfeger. Bei passender vorhandener Qualifikation kann ein solcher Ofen auch selbst installiert werden. Allerdings muss die Abnahme dieser Feuersteller durch einen offiziellen Beauftragten vorgenommen werden ebenso wie die regelmäßige Kontrolle der Sicherheit über den Nutzungszeitraum hinweg. Außerdem sollte schon vor der finalen Kaufentscheidung klar sein, wie in Zukunft die Versorgung mit dem notwendigen Brennstoff stattfinden wird.