Rund um die Sanierung der Hausfassade – Viele Hausbesitzer*innen oder Eigentümer*innen haben vor einer großen Sanierung, wie der Fassadensanierung große Angst oder zumindest großen Respekt davor. Das ist ein großer Aufwand, es dauert mehrere Wochen und ist noch dazu ziemlich teuer. Dennoch ist es oftmals ein überfälliger und notwendiger Schritt, um die Immobilie auf dem aktuellsten Modernisierungsstand zu erhalten und etwaigen Schäden vorzubeugen. Gerade bei älteren Bauten ist die Fassadendämmung und der optische Zustand mehr als veraltet. Das Objekt wirkt ungepflegt und noch dazu geht viel Energie verloren.
Wann sollte eine Fassade saniert und isoliert werden?
Nun, ältere Häuser entsprechen nicht mehr den Standards, die heute gelten. Eine Sanierung und Isolierung ist daher dringend zu empfehlen. Bei ernsthaften Schäden an der Außenwand, wie Risse, Einbrüche und Abplatzungen sollte man seine eigene Hausfassade genauestens untersuchen und überprüfen. Gemäß § 47 des GEG sind Hauskäufer*innen in der Pflicht, das Dach oder die oberste Geschossdecke von Altbauten zu dämmen. Der Wärmedurchgangskoeffizient darf nach der Sanierung nicht über 0,24 W/m²K liegen. Wer aufwendige Ausbesserungen zur Instandhaltung der Fassade durchführt, ist verpflichtet, die Fassade energetisch zu dämmen. Bei mehr als 10 % Fassadenflächenerneuerung ist es wichtig, dass diese danach GEG konform ist. Für neue Häuser, die geplant und erbaut werden, gelten strikte Regeln, sodass das Haus sozusagen auf dem aktuellen, neuesten Stand der Technik ist.
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Wann sollte man auf freien Stücken die eigene Fassade in Angriff nehmen?
Man sieht es immer häufiger, wenn man durch die Straßen fährt. Viele Bürger*innen bekommen oder haben ein schönes, neues, strahlendes Dach. Um das Dach zu sanieren, benötigt man und vor allem die Firma, die den Auftrag übernimmt, zwangsläufig ein Gerüst. Dieses Gerüst kostet pro Tag einige Euros und es wäre fast unwirtschaftlich in den nächsten Jahren eine marode Fassade erst zu machen. Jeder möchte Geld sparen, dann sollte man lieber 2 Jahre länger sparen, um zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Hausdach und Fassade sanieren zu lassen, ist sinnvoll und vor allem wirtschaftlich sehr empfehlenswert. Wenn Die Fassade noch 10 Jahre hält, muss man das nicht so machen. Allerdings ist es oft so, dass bei alten Häusern irgendwann das Dach gemacht werden muss, dann ist die Fassade in ebenfalls keinem tollen Zustand. So macht es Sinn, beides direkt machen zu lassen, sobald das Gerüst steht. Weiterhin gibt es mittlerweile tolle neue Innovationen, um das Haus zu beheizen. Wärmepumpen sind in aller Munde. Es macht keinen Sinn eine Wärmepumpe zu rüsten und viele Meter weit in den Boden zu bohren, um an die Erdwärme zu kommen, wenn das Haus absolut nicht dem modernen Standard der Energieeffizienz entspricht. Bei einer Ofenheizung mit dem Brennstoff Holz muss man das nicht so eng sehen, bei der Umstellung auf die Wärmepumpe sollte das ganze Konzept gut durchdacht sein.
Fazit
Eine Fassadenisolierung bringt nur Vorteile. Es ist in der Tat ein Modernisierungsprojekt für die eigene Immobilie, die viel Geld kostet. Teilweise sind die Fachkräfte knapp und können den Auftrag nicht sofort durchführen. Es ist daher ratsam, sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen und die Anforderungen des Gesetzgebers genau zu studieren. Das Sanierungsprojekt kann ein Jahr oder mehrere Jahre im Voraus geplant werden, so hat man mit der Firma bestimmt mehr Erfolg und kann sich finanziell optimal darauf vorbereiten.