Wenn ein Wohnungswechsel ansteht, bleibt für einige Wochen kein Stein auf dem anderen. Alles dreht sich um das Packen von Umzugskartons, die Planung des Transports und die vielen Behördenwege. Doch mit der Herausforderung, die ein Umzug mit sich bringt, steht man in Deutschland nicht alleine da: Neun Millionen Bundesbürger wechseln nämlich jedes Jahr ihren Wohnsitz. Egal ob es dabei um die Liebe, einen Jobwechsel oder einfach um die Verbesserung der Lebensqualität geht, mit ausreichender Planung kann man Geld, Zeit und Nerven sparen. Je früher man alle notwendigen Utensilien einkauft, umso stressfreier kann der Umzug über die Bühne gehen.
Worauf bei der Wahl von Umzugskartons zu achten ist
Bei einem Umzug gibt es viel einzupacken, es sammelt sich im Laufe der Zeit einiges an Hausrat an. Selbst wenn man die bevorstehende Übersiedelung zum Anlass nimmt groß auszumisten bleiben genügend Geschirr, Dekoartikel. Bücher, Kleidung und anderer Hausrat die es zu verpacken gilt. Wer dabei auf kostenlose Kartons zurückgreift, die man vielleicht bei Einkäufen aus dem Versandhandel gesammelt hat. Sie sind nämlich nicht dafür konzipiert, bei einer Übersiedelung mit schweren Lasten fertig zu werden. Die Investition in gute Umzugskartons macht sich allemal bezahlt. Faltkisten sind im Nu aufgestellt und zeichnen sich durch Stabilität aus.
Umzugskartons gibt es in nahezu jedem Baumarkt und auch online zu kaufen. Klar belasten sie das Budget für den Umzug, unterm Strich macht es sich jedoch bezahlt Kartons in ausgezeichneter Qualität zu kaufen. Sie kosten je nach Größe und Ausführung in Online Shops und in Baumärkten ein bis zwei Euro (in der Standardvariante). Größere Modelle mit einem Fassungsvolumen von rund 80 Liter sind, um ungefähr drei Euro zu haben. Beim Kauf zahlt es sich aus nach Mengenrabatten Ausschau zu halten: Manchmal sinkt der Preis pro Stück, wenn man gleich 10 oder mehrere Kartons auf einmal kauft. Hier einige relevante Punkte für die Auswahl von Umzugskartons:
- Für die Frage wie viele Umzugskartons man benötigt gibt es verschiedene Faustregeln. Eine davon besagt, dass man pro Quadratmeter mit einem halben bis einem ganzen Umzugskarton rechnen muss
- Es macht natürlich einen Unterschied ob schwere Bücher oder Kleidung verpackt wird
- Auf keinen Fall sollte man zu viel in die Umzugskartons packen: Bis zu 20 Kilogramm lassen sich gut transportieren
- Wichtig ist auch, beim Einpacken die Grifflöcher freizuhalten. So ist gewährleistet, dass die Helfer jeden Karton sicher in den Umzugswagen schaffen können
- Relevant ist auch die Traglast: Sie ist in der Regel auf den Kartons aufgedruckt. Sie meisten Kartons haben eine Traglast von 40 Kilogramm
Umzugskartons muss man nicht unbedingt selbst kaufen. Übersiedelungsfirmen zum Beispiel bieten sie zum Verleih an. Eine Alternativ ist auch, die Kartons gebraucht zu kaufen. Nach einer Übersiedelung werden sie nutzlos und werden daher gerne auf Online Flohmärkten verkauft. Wichtig ist jedoch, die Kartons genau unter die Lupe zu nehmen: Sie sollten auf keinen Fall Wasserflecken aufweisen, da Nässe die Stabilität von Umzugskartons beeinträchtigt.
Umzugskartons richtig einpacken
Anstatt wahllos alles in einem Umzugskarton zu werfen sollte man sich für das Packen Zeit nehmen. An erster Stelle zählt das Ausmisten: Gegenstände, Bücher und Kleidung, die man bereits seit Jahren nicht verwendet hat, müssen nicht unbedingt mitgenommen werden. Voll funktionstüchtiger Hausrat, den man nicht mehr braucht, kann man gewinnbringend über online Flohmärkte zu Geld machen. Alle was tatsächlich mitgenommen werden soll, wird nach einem vorher festgelegten System eingepackt.
Anfangs behält man noch den Überblick, wenn man mit dem Packen von Umzugskartons beginnt, jedoch nach dem 20. Karton weiß niemand mehr was sich in welcher Kiste befindet. Aus diesem Grund ist eine klar verständliche Beschriftung notwendig. Man sollte nicht nur aufschreiben was sich in dem Karton befindet, sondern auch in welchen Raum im neuen Eigenheim die Kiste gestellt werden soll.
Weniger ist mehr, diese Devise zählt nicht beim Thema Umzugskartons. Immerhin sind überfüllte Kartons kaum zu transportieren und im schlimmsten Fall reißt der Boden durch und der Inhalt verteilt sich im Stiegenhaus auf dem Weg zum Umzugswagen. Am besten packt man schwere Gegenstände auf den Boden des Kartons und legt leichtere Utensilien darüber.
Selbst oder mit einem Unternehmen übersiedeln?
Hat man nur wenige Kartons mitzunehmen und besteht die Einrichtung aus wenigen Möbeln, kann die Übersiedelung gut in Eigenregie über die Bühne gehen. Voraussetzung dafür ist, dass man sich einige Helfer organisiert, die im Idealfall ihre Autos für den Transport zur Verfügung stellen. Übersiedelt man in eine Stadt, die sich viele Kilometer vom bisherigen Wohnort entfernt befindet, macht es Sinn ein Umzugsunternehmen zu beauftragen. Immerhin verfügen die Firmen über große Lieferwägen, die es ermöglichen sämtlichen Hausrat auf einmal an die neue Adresse zu bringen. Da ein Umzug ohnehin das Haushaltsbudget belastet, lohnt es sich verschiedene Angebote von Umzugsfirmen einzuholen. Da auch für die Anfahrt Kosten entstehen, macht es Sinn sich für ein Unternehmen zu entscheiden, dass sich nahe der neuen oder der alten Adresse befindet.